Berufskolleg für Sozialpädagogik
Charakteristisch für das Berufskolleg ist eine enge Verzahnung zwischen pädagogischer Theorie bzw. Unterrichtsinhalten am Seminar und Praxis. Konkret heißt das, dass die BK-Seminaristen abwechselnd über das Jahr verteilt mehrere Wochen am Stück in einem Waldorfkindergarten oder an unserem Seminar verbringen. Praktische Erfahrungen, die als Block gut aufgenommen werden können, ermöglichen somit erste Einblicke in den Erzieherberuf in diesem Orientierungsjahr.
Auch der Unterricht am Seminar ist besonders aufs Praktische hin abzielend. Der Methodikunterricht bereitet konkret und gründlich auf die Praxisblöcke vor und gewährleistet ausführliche Rückblicke. Darüber hinaus finden regelmäßig Projekttage und Projektwochen statt.
Eine wichtige Säule bildet der Kunstunterricht mit bildnerischem Gestalten, Musik, Sprachgestaltung und Eurythmie, der einen wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung und damit Selbsterziehung leistet. Dies stellt die Grundlage aller Erziehungsarbeit dar.
Mit diesem Orientierungsjahr erwerben Sie sich mit mittlerem Bildungsabschluss den Zugang zur Fachschule für Sozialpädagogik und damit den Zugang zur Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten (Waldorf-)Erzieher/in.



Bewerbung – Berufskolleg für Sozialpädagogik
Voraussetzungen für die (staatlich anerkannte) Ausbildung am Waldorferzieherseminar:
- Mindestalter 17 Jahre
- Schulabschluss: Mittlere Reife
Zu Ihren vollständigen schriftlichen Bewerbungsunterlagen gehören:
- ein Anschreiben, aus dem auch Ihre Motivation für eine Waldorf-Erzieher/innen-Ausbildung hervorgeht
- ein tabellarischer Lebenslauf,
- Zeugniskopien ihres Schulabschlusses,
- zwei neue Passbilder
Wenn Ihre Unterlagen vorliegen, werden diese von uns geprüft und Sie erhalten von uns eine Einladung zum Aufnahmegespräch. Nach erfolgreichem Gespräch erhalten Sie von uns eine Schulplatz-Zusage.
Die Fachschule & das Berufskolleg veranstalten regelmäßig „Informationstage“ für Interessenten und Bewerber.
Bei diesen Gelegenheiten vermitteln wir (zwischen 10 und 13 Uhr) ausführliche Informationen zum Ausbildungsgang. Sie lernen dabei Dozenten und Seminaristen*innen kennen und machen kleine Erfahrungen, was Sie in der Ausbildung erwartet und Sie können selbstverständlich alle Ihre Fragen stellen.
Um eine Praxisstelle im Rahmen des Berufskollegs für Sozialpädagogik zu finden, können Sie die interaktive Karte nutzen oder sich über diesen Link unsere Liste downloaden!
Praxisstellenliste 1 zum Download
Praxisstellenliste 2 zum Downlaod
Praxisstellenliste 3 zum Download
Praxisstellenliste 4 zum Download
Praxisstellenliste 5 zum Download
Praxisstellenliste 6 zum Download
Bei erfolgreichem Abschluss des Berufskollegs für Sozialpädagogik (Erwerb der Fachschulreife), kann man sich für die Aufnahme in die Fachschule für Sozialpädagogik bewerben.
"Unsere" Berufskollegiateninnen werden bei der Aufnahme bevorzugt berücksichtig. Diese „erneuerte“ Bewerbung soll zum Ausdruck bringen, dass Sie sich nach den Erfahrungen des ersten „Praxisjahres“, mit einer gefestigten Motivation zum Erzieherberuf neu entschließen. Sie findet nach etwa zwei Drittel des Berufskollegjahres (April) statt. Erst danach wissen wir, wie viele Bewerber*innen wir noch neu direkt in die Fachschule aufnehmen können.
Termine (BK)
Aktuelle Zeitstruktur für das Schuljahr 2022-2023

Vorläufige Zeitstruktur für das Schuljahr 2023-2024 - Änderungen vorbehalten

Schulgeld:
Als Schule in freier Trägerschaft bekommen wir nur einen Teil der Schulkosten als Zuschuss vom Land Baden-Württemberg.
Wir sind deshalb darauf angewiesen zusätzlich einen Schulbeitrag zu erheben.
Der Schulbeitrag am Waldorferzieherseminar Stuttgart beträgt: (für Schuljahr 2020/21)
495 € für das Berufskolleg für Sozialpädagogik, zahlbar in 11 Raten von 45 € pro Monat (von September bis Juli)
Die Bearbeitung der Bewerbungen stellt auch für uns einen gewissen Aufwand dar.
Dafür verlangen wir einmalig eine Aufnahmegebühr von 60 €.
Fördermöglichkeit:
BAföG:

Sowohl für die Ausbildung am Berufskolleg wie auch an der Fachschule besteht prinzipiell die Möglichkeit nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) gefördert zu werden.
Es handelt sich dabei gegebenenfalls um „Schülerbafög“ das nicht zurückgezahlt werden muss.
Gerade, weil es ein echter Zuschuss und kein Darlehen ist, sollten Sie sich unbedingt erkundigen, ob eine Förderung für Sie in Frage kommt.
Die Anspruchsvoraussetzungen sind allerdings nur individuell (durch Sie selbst) zu klären.
Generell kann man aber sagen, dass eine Förderung im Berufskolleg nur in Frage kommt, wenn man zu dessen Besuch nicht mehr bei den Eltern wohnen kann (z.B. weil zu langer Schulweg…). In der Fachschule können Sie eine Förderung auch erhalten, wenn sie bei den Eltern wohnen.
Nähere Infos finden Sie unter: http://www.bafoeg.bmbf.de/
Klären sie das unbedingt vor Schulbeginn, denn bei Förderung nach BAföG, gibt es keinen Zuschuss zu den Beförderungskosten für den Schulbesuch.
(Zu den Antragsunterlagen gehört auch eine Schulbescheinigung (Formblatt 2), die wir erst am ersten Schultag ausstellen dürfen. Diese müssen Sie dann nachreichen. Ihr Schulvertrag ist zunächst ein ausreichender Grund, dass Ihr Antrag bearbeitet werden kann und Sie Auskunft über ihre Förderung erhalten können, die aber erst ab dem 1. Schultag erfolgt.)
Gerne beraten wir Sie
Waldorferzieherseminar
Freie Fachschule für Sozialpädagogik
- Staatlich anerkanntes Berufskolleg -
Heubergstraße 11
70188 Stuttgart